Kambodscha - Angkor Teil 1

Zum einen freuen wir uns riesig den berühmten Tempel Angkor-Wat mit eigenen Augen zu sehen. Auf der anderen Seite treffen wir mit gemischten Gefühlen in Kambodscha ein, denn wir sind uns bewusst, dass die Khmer Rouge unter der Führung von Pol Pot zwischen 1975 und 1979 in einem Bürgerkrieg das Land komplett zerstört hat (Killing Fields). Was erwartet uns 40 Jahre später?





Unser erster Eindruck verändert sich leider nicht wirklich: die Armut ist allgegenwärtig, auch wenn...

...alle Menschen stets in Bewegung sind und einer Tätigkeit nachgehen, um einen Verdienst zu erwirtschaften.



Wie bei uns die Migros in ihrer Anfangszeit, fahren mobile Einkaufsläden von Haus zu Haus,...

...während dieser Junge mit seiner fahrenden Kantine auf die Felder rast, um den Landarbeitern das Mittagessen zu bringen,...

...wird dieser Junge mit der Sanität zum nächsten Spital gefahren.
Realität in Kambodscha 2019 - die Kontraste zu unserem perfektionierten Leben in der Schweiz könnten nicht grösser sein!

In Siem Reap erwartet uns dann ein anderes Bild. Nach dem Bürgerkrieg soll hier noch ein Hotel gestanden haben! Die Stadt (150'000 Einwohnern) und vor allem der Verkehr, mit den tausenden von Mopeds, entwickeln sich (zu) rasant. Kein Wunder, alle wollen von den über 2 Mio. Touristen, die jährlich wegen Angkor-Wat hierher kommen, profitieren.

Wenige Kilometer ausserhalb von Siem Riep erwarten uns (ausnahmsweise bei tristem Wetter) die weltberühmten Tempelanlagen im Gebiet von Angkor. 

Der bekannteste, grösste, eindrucksvollste und auch besterhaltenste Tempel ist Angkor-Wat. Er ist umgeben von einem Wassergraben, den man überqueren muss, um zum Eingang, beziehungsweise...

...zum Inneren der Anlage zu gelangen.

Zur Hauptsache kommen die Touristen um die Gebäulichkeiten zu sehen, aber...

...nicht nur, viele Kambodschaner kommen hierher, um zu ihren Göttern zu beten.

An vielen Orten sind Aspara-Figuren präsent. Tanzende, halb menschliche, halb göttliche Frauen. Während die graziösen Gestalten meist gut erhalten von den Wänden lächeln,...

...findet man andernorts nur noch wenige Überreste vor. Gemäss Aussagen haben die Khmer Rouge sehr viel zerstört oder es wurde gestohlen und weiter verkauft! 

Die Tempelanlagen haben eine lange Geschichte und entstanden in der Blütezeit der Khmer ab dem 10. Jahrhundert,... 

...zwischenzeitlich ist die Natur den verwahrlosten Tempeln im wahrsten Sinn des Wortes...


...über das Dach gewachsen!



Und so ist nie ganz klar, wer wen stützen muss, ausser...

...es ist auf den ersten Blick ersichtlich!
Dieses beeindruckende und fotogene Sujet war auch...

...Kulisse beim Kinobestseller "Tomb Raider" mit Angelina Jolie!

Die Region Angkor hat noch jede Menge weitere, verborgene Schätze zu bieten - wie auf diesem Bild und auch in Teil 2!

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