Kasachstan

Wir fahren noch eine ganze Zeit der Wolga entlang...

...und verpflegen uns unterwegs mit geräuchertem Störfisch (fast so fein wie Lachs).

Auszeit - den ganzen Tag nichts tun...

...gilt nicht für uns. Wir sind immer unterwegs. Den letzten Abend in Russland verbringen wir an der Wolga und geniessen die wunderschöne Stimmung.

Dann sind wir in Astrachan (Russland) vorbei und fahren über die Grenze. Alles klappt bestens, in 1 Stunde sind wir durch. Doch nur wenige Meter später werden wir wachgerüttelt!

Diese Strassen sind nicht befahrbar, doch wir haben 1300 Kilometer vor uns!

Was uns sofort begeistert sind die unendlich vielen wilden Pferdeherden...

...wäre Vera mitgekommen, wir würden wetten, sie wäre hier geblieben. Leider haben wir zu wenig Platz, sonst hätten wir das Junge mitgenommen. 

Die Strassenverhältnisse sind zermürbend. Für 100 Kilometer benötigen wir 3 Stunden. Wir kommen nicht vorwärts, die Nerven liegen blank...

...insbesondere, wenn man weiss, dass Kasachstan extrem reich ist. Kasachstan ist das neuntgrösste Land der Welt mit (nur) 18 Mio. Einwohnern. Es hat extrem viele Öl,...

...Gas und Kohlevorkommen. Es ist bekannt, dass sich das Einkommen aus den Rohstoffen auf nur ganz wenige Leute in der Regierung verteilt. Vor ein paar Tagen, am 23. März 2019, nach dem Rücktritt des Präsidenten Nursultan hat man die Hauptstadt Astana zu seinen Ehren in "Nursultan" geändert. Ja, jetzt müssen alle Landkarten auf der ganzen Welt neu gedruckt werden!

Und weiter gehts im Schritttempo...

...das hat auch Vorteile, man überfährt keine staunenden Lebewesen.

Jeder sucht sich seine Piste aus, Platz hat es genug...

...und wir haben genügend Zeit auch die exotischen Tiere zu bewundern.

Dann folgt die zweite Busse: nach dem Tanken waren wir angeblich nicht angeschnallt. Zuerst soll ich, dann Edith der Täter sein. 100 Dollar sollten wir bezahlen und dies in einem Land, in dem der Durchschnittslohn 150 Dollar beträgt. Nach langer Diskussion (mittels Google-Translator) bezahlen wir 10 Dollar. Sie sind zufrieden und rauschen mit Blaulicht davon!

Wir rauschen nicht, wir bewegen uns langsam weiter...

Erschöpft geniessen wir die Abendstimmung und gehen früh ins Bett.

An der letzten Tankstelle vor der Grenze werden Tank und Kanister nochmals vollgetankt. In Usbekistan soll es angeblich keinen für Euro6 brauchbaren Diesel geben (mehr dazu folgt...).

Wir sind in Kasachstan durch und stehen an der Grenze zu Usbekistan. Das Lachen kommt wieder zurück!

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